Freitag, 20. Dezember 2024

Architektur: Integrierte Farbfenster im Interieur - Glaskunst-ATELIER HALTER Bern - glasmalkunst.ch


„Es geht darum, die Fenster- oder Türfronten, als Nahtstelle zwischen innen und aussen, attraktiver zu nutzen.“

Mit stark vereinfachten oder auch komplexen Gestaltungselementen,
aus farbigem, mundgeblasenen Spezialgläsern (mit Schlieren- und
Bläschenstruktur bearbeitet, um das durchscheinende Licht mehrfach
zu brechen), kann eine räumliche Einheit formal  - einmal mehr, einmal
weniger -  in seiner Aussage unterstützen.

aktualisiert per 21.12.2024

Atelier Martin Halter in CH-3013 Bern

Sicherlich geht es eben nicht darum, ein Raumbehältnis einer
Farbglas-Komposition unterordnen zu wollen. Oder Kunst im Bau
als Selbstzweck einzubringen, dies wäre anmassend und könnte
eine vorbestimmte Philosophie für das Verständnis einer aktuellen
Architektur beeinträchtigen.  LINK    

Persönliche Beratung und konkrete Glaskunst-Ideen   

Auch wenn sie noch keine konkrete Idee haben, sondern nur eine vage Vorstellung, ist das kein Problem. Martin Halter ist Ihnen mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung gerne behilflich und bringt eigene Glaskunst-Ideen in Ihr Projekt ein. Lassen Sie sich inspirieren! Glasmalkunst ist ein kreativer Prozess – von der Ideenfindung bis zur materialgerechten Umsetzung.

Mit Glasmalkunst in Ihren Räumen schaffen Sie einen bleibenden (Mehr-)Wert und setzen besondere architektonische Akzente. Die atmosphärische Wirkung ist einzigartig. Mit unsere Hilfe wird Ihre Idee Realität. Wir freuen uns auf Ihren Auftrag - Ihr Atelier für Glasmalkunst in Bern!

Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern

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Berns ältestes Drei-Generationen-Atelier für Glasmalkunst veränderte im 2020 seine interne Werkstatt-Struktur. Unsere Angebote und Dienstleistungen werden Ihnen auch in naher Zukunft zur Verfügung gehalten. (Voranmeldung zum Atelierbesuch erwünscht) - Kontakt: Atelier für Glasmalkunst Bern
 

Martin Halter beschäftigt sich als Experte, Berater und Gestalter für, wegen, mit Glasmalerei, - seine über 50-jährige berufliche Erfahrung wird er bei Bedarf überall dort einbringen, wo sich private Personen oder Institutionen dafür interessieren. Verbleibende Kontakt-Adressen: Martin Halter Bern


info@glasmalkunst.ch


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Martin Halter Bern
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Dieses Beispiel vermittelt einen Eindruck, wie sich im Rahmen eines konkreten Auftrages eine Glaskunst-Inszenierung in Bezug von Gegebenheiten und Auflagen darzustellen vermag. Jede kreative Darstellung unterliegt immer einer individuell subjektiven Beurteilung. In diesem Fall wurden die Vorstellungen des Auftraggebers mit einbezogen, damit er sich darüber berührend erfreuen darf, was ihn täglich als visuelle Botschaft zu erreichen vermag. Durch den fragmentarisch ausgerichteten Farbfenster-Einsatz wird die Nahtstelle zwischen innen und aussen bewusst im „Fluss“ zur Aussicht in den Vorgarten gehalten. Die zur Umsetzung ausgewählte traditionelle Verarbeitungstechnik beinhaltet für den Auftraggeber mehrere Vorteile. Das in der Masse eingefärbte, mundgeblasene Antikglas, mit seiner lichtbrechenden Struktur, gilt als nachhaltiger – über Jahrhunderte erprobten Werkstoff, was insbesondere die anhaltende Leuchtkraft betrifft. Diese mundgeblasenen Farbgläser erweisen sich weitestgehend UV-Licht resistent, was im Gegensatz bei Floatgläsern mit Email-Farbschichtaufträgen (im Siebdruckverfahren) vom  Hersteller selbst nie mit einer schriftlichen Garantie beurkundet würde.

Diese hier, einzeln zugeschnittenen Farbgläser wurden mit hochwertigen Bleiprofilen eingefasst und beidseitig verzinnt. Diese Bleiprofil-Linienführungen, sind als Bestandteil einer bewusst gestalteten Komposition zu verstehen. Auf der Rückseite sind Metallprofile zur Armierung aufgelötet, diese  zugleich in der Verlängerung (an fünf Stellen) bis auf den Fenster-Holzrahmen führen. Dort wo kurz vor dem Ende ein Loch eingebohrt wurde, um jeweils mit einer Schraube diese Glas-Blei-Komposition (in leicht vorgesetzter Position zum IV-Fensterglas) auf den Fensterrahmen fix zu montieren. Durch dieses Montage-System wird die Glas-Blei-Komposition stets hinterlüftet und eventuell sich bildendes Kondensat, könnte jederzeit schnell verflüchtigen, die Service-Freundlichkeit wird gewahrt, weil diese Glas-Blei-Komposition in Kürze demontiert werden kann (5 Schrauben) und schlussendlich wird bei diesem Montage-System auch der rein energieökonomische  Funktionalismus vollumfänglich respektiert und gewahrt.  Zudem bleibt das Werk von der Aussenseite her geschützt.
Martin Halter Bern

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Nachhaltig konzipierte Glaskunst-Inszenierungen weisen mehrere Vorteile auf - im Gegensatz zu einer beliebig inszenierten Darstellung, welche eine materialgerechte Verbindlichkeit bewusst ausgrenzen möchte...
Mundgeblasenes, farbiges Antikglas beinhaltet eine belebende Struktur, welche eine erwünschte Refraktion des durchscheinenden Lichtes erzeugt. Glasdesign mit Farben im Licht ist deshalb nicht einer statischen Kunstform zu zuordnen. Das heisst auch, dieses spezielle Glas reagiert jeweils auf die äusseren Witterungs-Bedingungen, welche den Lichteinfall durch die farbige Glasfläche mit beeinflussen. Die ursprüngliche Glasmalerei bedient sich für die formale Gestaltung, unterstützend auch mit dem Einsatz von Bleiprofil-Ruten. Einerseits können unterschiedlich eingefärbte Einzel-Glasteile zu einer ganzflächigen Komposition zusammengefügt werden (später verlötet werden), andererseits übernimmt eine bewusst rhythmische Bleinetzführung, ein massgebendes und wichtiges Gestaltungsprinzip. Von je her sollte die Glas-Blei-Einteilung nicht einzig seiner Zweckgebundenheit dienen. Oft wird dies falsch verstanden. Die bewusst einzusetzende Bleinetzführung soll auch dem formalen Anspruch nachkommen, um der entsprechenden Komposition ein rhythmisches Spiel mit den unterschiedlichsten Grössen und Flächen zu ermöglichen. Insofern kann eine Glas-Blei-Einteilung einen passend integralen Formenschatz in Bezug auf das bereits bestehende Raumbehältnis aktiv generieren, um sich als Bestandteil architektonischer Kreation, nachhaltig und verantwortungsbewusster in Szene bringen zu können. 
 
Aktuell werden solche Gesetzmässigkeiten jahrzehntelanger Erkenntnisse und Erfahrung mit dieser Kunstform vermehrt ausgegrenzt, um sich vermeintlich in uneingeschränkter Manier und möglichst beliebig mit dieser Materie auseinandersetzen zu können. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn parallel dazu die eigentlich materialgerechten Aktivitäten in Vergessenheit geraten.
  
Das heisst konkret, mittels transparenter Silikon-Mischung werden all die zugeschnittenen, farbigen Einzel-Glasteile auf eine Float-Glasfläche aufgeklebt. Die geringen Zwischenräume werden bei den einzelnen Glasteile ebenso auf die Schnittkanten-Höhen aufgefüllt. Bekannt ist, dass der Ausdehnungskoeffizient der Einzel-Glasteile (je nach Einfärbung) und je nach Sonneneinstrahlung (Erwärmung), auch unterschiedlich gegenüber der Gesamt-Float-Glasfläche nachzuweisen ist. Deshalb sind kleine Rissbildungen bei der aufgetragenen Silikonmasse zu erwarten, die sich im Laufe der Jahre, wo diese wiederkehrend einem solchen Prozess jeweils ausgesetzt verbleiben, vermehren werden. Die Silikon-Substanz selbst, wird sich nach mehreren Jahren, durch die UV-Einstrahlung vermehrt von gelblich bis hin zu bräunlich verfärben. Langzeitstudien stehen kaum zur Verfügung und die Herstellerfirmen von Silikonprodukten können keine schriftlichen Garantien ausstellen, weil die jeweilige Ausführung und Anwendung durch Dritte individuell, zuweilen beliebig umgesetzt würde. Eine Nachhaltigkeit für dieses verarbeitungstechnische Verfahren ist also nicht zu erwarten. Insbesondere auch im Schadenfall eines Glasbruchs an der Gesamt-Float-Glasfläche. Mit grossem Aufwand müssten erstmals alle Einzel-Glasteile von der Gesamt-Glasfläche entfernt und anschliessend aufwendig von Silikonablagerungen gesäubert werden. Alsdann alle Glasteile  wiederum auf der neuen Float-Glasfläche mit Silikon fixiert werden.
 

Derweil sind solche Arbeiten meistens nur ausschliesslich in Verbindung mit einem unverhältnismässig hohen Aufwand und Risiko wieder instand zu stellen. Bisweilen werden solch überdimensionierte Glasflächen aus Kostengründen gar nicht mehr einer Reparatur unterzogen, insbesondere grossflächig ausgerichtete, farbige Glascollagen, welche auf Floatgläsern in unterschiedlichem Klebeverfahren adaptiert wurden. Durch die zunehmende Einflussnahme von UV-Licht, auf bereits unzulänglich umgesetzte Glascollagen, werden sich solche Arbeiten bereits nach einer relativ kurzen Präsenz-Zeit von alleine als darstellende Kunstform im Bau «verabschieden» - mangels verarbeitungstechnischer Materialunverträglichkeit. Weitere Probleme sind ebenso bei örtlichen Wartungsarbeiten (z.B. banale wiederkehrend auszuübende Reinigungsarbeiten, welche bei diesem Werkstoff zur optimalen Visualisierung, jeweils zwingend in regelmässigen Abständen erforderlich bleiben) vorprogrammiert. Unsere Glasmaler-Vorfahren waren eigentlich unserer Zeit - punkto Respektierung einer materialgerechten Verarbeitungstechnik – weit voraus. Weil ebenso die Service-Freundlichkeit (für Reinigung /Reparatur) respektiert und selbstverständlich mit eingeschlossen war /ist.  Martin Halter Bern

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 Die Glasmalerei wird heute in dritter Generation von Martin Halter geführt. Gegründet wurde sie von seinem Grossvater Louis Halter 1916 in Bern.


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Ja, Scherben bringen Glück! - jedoch, wir gestalten und fügen diese zusammen, um sie Ihnen als Farbglaswelt repräsentieren und erscheinen zu lassen. Glasmalerei als ein seit Jahrhunderten altes Gewerbe bekannt, setzen wir uns inzwischen seit mehr als 10 Jahrzehnten mit dieser Kunstform - mit Kreativität und einer kunsthandwerklich geformten Fertigkeit auseinander. - Im Zeitgeist der Gegenwart - zwischen Tradition und Innovation - realisieren wir alle, die an uns heran getragenen Aufgabenerfüllungen im Bereich von Glasmalereien und Bleiverglasungen Kontakt:

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Diese Monografie erschien zum 100jährigen Bestehen  1916 - 2016

 Online-Bestellungen für die im 2016 erschienene Monografie

"- "FARBGLASWELTEN" ein aussergewöhnliches Kunsthandwerk - Geschichte und Referenzarbeiten über Bern's älteste Glasmaler-Familientradition der Gegenwart (seit 1916)

 

  Alle Optionen für, wegen, mit Glasmalerei und Glaskunst

 

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Eingangsbereich des Kirchgemeindehauses 
 
Zwischen Licht und Glas – ein faszinierendes Spiel

Zwischen Licht und Raum besteht schon immer ein intensives Kommunikationsverhältnis. Ein Vermittlungsmedium ist das Fenster oder eine Türe. Martin Halter und sein Team präsentieren in den Atelier-Räumlichkeiten aktuelle Lösungen einer alten Handwerkerkunst.
Das Fenster als Nahtstelle zwischen Interieur und Aussenwelt entscheidet über die Qualität und Quantität des Lichtes im Raum. Eine wechselseitige Beziehung zwischen Licht und Farbglas kann unter Berücksichtigung einer materialgerechten Umsetzung als ergänzendes, lichtdurchlässiges Element auf die jeweiligen Fenster- oder Türöffnungen formal passend ausgerichtet und integriert werden. Mit der Gestaltung einer sensiblen Farbglas-Inszenierung können gewünschte Identitätsmerkmale für ein Raumbehältnis gesteigert werden.
Farbglas-Einlagen in ganzflächiger oder in fragmentarischer Ausrichtung
Martin Halter, gelernter Glasmaler und Kunstglaser EFZ, Glasmaler-Restaurator IEA


Fehlende Informationen führen dazu, dass man sich heute bei Fenster- und Türfronten einzig auf den energieökonomischen Funktionalismus beschränkt. Damit geht das Potenzial einer spannenden Tradition verloren. Ohne diesen Funktionalismus einschränken zu müssen, besteht durchaus die Möglichkeit, die eher steril anmutenden Floatglas-Flächen bewusst mit punktuellen und fragmentarisch angeordneten oder ganzflächigen Farbglas-Einsätzen zu unterbrechen. Mit einer raffinierten Integrationstechnik müssen an bestehenden Fenstern und Türen auch keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden (das bereits eingebaute Isolierglas bleibt unangetastet).

- wegweisend zur Geschäftsleitung in das 1. Stockwerk
Entw. und Realisierung Atelier Martin Halter Bern

Mit der Aktivierung neuer Farbglas-Seherlebnisse im Bau kann die technikästhetische Architektursprache weiterentwickelt werden, die zeitgenössischen Forderungen nach einer dynamisch-kommunikativen Architektur Rechnung tragen sollte. Langjährige Erfahrung und formales Vorstellungsvermögen müssen vom Glasgestalter eingebracht werden, damit aktuelle Glaskunst und Architektur zu einem Gefüge stiller Harmonie zusammenwachsen können.

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